Veranstaltungsinformationen
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Global Compact Netzwerk Österreich lädt Sie herzlich zu Teil 3 der Webinarreihe „Menschenrechte in der Wirtschaft“ ein:
Beyond Legal Requirements – Komplizenschaft durch indirekte Menschenrechtsverletzungen?
Unternehmen sollen den Schutz der internationalen Menschenrechte innerhalb ihres Einflussbereichs unterstützen und achten, sowie sicherstellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen schuldig machen. Das sind die ersten beiden Prinzipien des UN Global Compact und unterstreichen gemeinsam mit den SDGs, dass die Verantwortung und die Achtung der Menschenrechte, bei den Unternehmen liegt. Diese Verankerung der Achtung der Menschenrechte in den Unternehmensabläufen und Geschäftsbeziehungen ist der effektivste Weg, um zu vermeiden, dass Menschen Schaden zugefügt wird, und um vertrauensvolle Beziehungen zu den Gemeinschaften und Interessengruppen aufzubauen, auf die sich die Wirtschaft stützt. Dieses Webinar ist Teil einer mehrteiligen Webinar-Reihe mit folgenden Inhalten:
- Teil 1: Wie Unternehmen SDG-Impact schaffen können, 03.03.2021
- Teil 2: Gegenwärtige Entwicklungen zur internationalen Gesetzgebung, 13.04.2021
- Teil 4: 10 Jahre UN Guiding Principles on Business and Human Rights, Juni
Informationen zur gesamten Webinar-Reihe und die Nachlese von Teil 1 finden Sie hier.
Aufbauend auf dem 2. Teil der Webinarreihe über die Legal Requirements wird FH-Prof. Dr. Markus Scholz ethische und betriebswirtschaftliche Aspekte einer Business and Human Rights Strategy im Rahmen eines Capacity Building Webinar abdecken.
Die folgenden Fragen stehen im Mittelpunkt des Webinars:
- Welche besondere Verbindungen existieren zwischen Unternehmen und möglichen Menschenrechtsverletzungen in ihren Gastländern?
- Wie können Unternehmen ihre moralische Verantwortung gegenüber Menschenrechtsverletzungen in ihren Gastländern analysieren?
- Wie können Unternehmen auf indirekte Menschenrechtsverletzungen strategisch und taktisch reagieren, um eine mögliche Komplizenschaft vermeiden?
Das Webinar versucht folgende Aspekte abzudecken:
- Differenzierung zwischen juristischer und moralischer Verantwortung im Hinblick Business and Human Rights Themen
- Differenzierung zwischen direkten und indirekten Menschenrechtsverletzungen von Unternehmen (Silent Complicity)
- Verständnis von ethischen und betriebswirtschaftlichen Konsequenzen indirekter Menschenrechtsverletzungen
- Analysewerkzeuge zur Bestimmung direkter und indirekter Menschenrechtsverletzungen
- Aufbau einer Strategie zur Adressierung von direkten und indirekten Menschenrechtsverletzungen
Experte
FH-Prof. Dr. Markus Scholz ist Gründer und Leiter des Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES), Inhaber der Stiftungsprofessur für Corporate Governance & Business Ethics und leitet das Josef Ressel Zentrum für Collective Action und Responsible Partnerships (JR-Zentrum CARe) an der FHWien der WKW. Neben weiteren nationalen und internationalen Positionen in Lehre und Forschung ist er Adjunct Professor und Visiting Scholar am INSEAD Ethics & Social Responsibility Institute (ESRI) und europäischer Botschafter der Initiative „Giving Voice to Values“.
Publikationen von Herrn Scholz und weitere Informationen finden Sie hier.
Nachlese
Die Nachlese finden Sie in Kürze unter folgendem Link.
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