Über den Leitfaden

Das Jahr 2024 hat mehrere negative Klimarekorde gebrochen und wird als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem erstmals die kritische Schwelle von 1,5 Grad Celsius globaler Erwärmung überschritten wurde. Die Klimakrise ist akuter denn je.

Weltpolitische Veränderungen und zahlreiche globale Herausforderungen konkurrieren derzeit um die Aufmerksamkeit in der Budget- und Finanzplanung von Staaten, internationalen Organisationen und Unternehmen. Das Thema Klimawandel scheint dabei für Entscheidungsträger:innen nicht mehr so zentral zu sein wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem wird die Notwendigkeit, unsere Gesellschaft und das Wirtschaftssystem in einen klimafreundlicheren Zustand zu transformieren, immer
dringlicher. Denn viele gesellschaftliche und politische Krisen sind oft die Folge eines Wirtschaftssystems, das nicht im Einklang mit den planetaren Grenzen agiert. Gleichzeitig zeigen immer mehr Unternehmen, dass sie ihren negativen Einfluss auf das Klima verringern wollen. Hierfür bietet der Klimatransitionsplan einen wichtigen Rahmen. Bei der Umsetzung eines solchen Plans stehen Unternehmen jedoch häufig vor Herausforderungen und komplexen Fragestellungen. Die Entwicklung eines Klimatransitionsplans ist für die meisten Nachhaltigkeitsabteilungen noch Neuland – ebenso wie für die Management-Ebene, die diesen Plan letztendlich prüfen und verabschieden muss.

Dieser Leitfaden bietet Unternehmen und Organisationen eine Orientierungshilfe bei der Entwicklung ihres Klimatransitionsplans. Das Projektteam, bestehend aus dem UN Global Compact Network Austria und EY denkstatt, hat bei der Erstellung nicht nur die eigene Umsetzungserfahrung einfließen lassen, sondern auch aktuelle Praxiseinblicke aus Interviews mit Unternehmensvertreter:innen mit einbezogen.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Daniel Fitz.

Daniel Fitz

Manager Environment & Climate