Nachbericht: Menschenrechte in der Lieferkette
Aktuelle rechtliche EntwicklungenAm 20. April war Dr.in Marianne Schulze, L.L.M. online bei uns zu Gast, um über das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, den EU Entwurf der Corporate Sustainability Due Diligence (CSDDD) und welche Herausforderungen diese für österreichische Unternehmen mitbringen zu sprechen. Sie ist Expertin für ESG/Soziale Nachhaltigkeit und Menschenrechte und verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Menschenrechte mit dem Schwerpunkt Inklusion und Equality. Seit 2002 ist sie bei PwC in Österreich.
Unternehmerisches Handeln wirkt sich maßgeblich auf nahezu das gesamte Spektrum der international anerkannten Menschenrechte aus. Daher verpflichten neue und aufkommende Gesetzgebungen Unternehmen zunehmend, menschenrechtliche Sorgfaltsprozesse in ihrem Geschäftsbereich und entlang der Lieferkette zu implementieren.
Gemeinsam mit Marianne Schulze, (ESG, PwC Austria) widmeten wir uns in dem Webinar „Menschenrechte in der Lieferkette – aktuelle rechtliche Entwicklungen“ folgenden Fragen:
- Welche Vorgaben beinhalten die neuen Lieferkettengesetze auf deutscher und europäischer Ebene?
- Inwiefern wirken sich die neuen Regularien auf Unternehmen in Österreich aus?
- Wie können sich Unternehmen in Österreich auf die Anforderungen vorbereiten?
Zu Beginn erörterten die 35 Teilnehmer:innen gemeinsam, von welcher großen Zahl an Menschenrechten sie täglich Gebrauch machen und wie bedeutsam Menschenrechte für das alltägliche Leben sind. Im Anschluss gab Marianne Schulze einen Überblick über die globalen und regionalen Menschenrechtsabkommen und welche Rolle sie für die unternehmerische Verantwortung spielen.
Zuletzt stellte sie die Vorgaben des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes dar, welche Inhalte sich voraussichtlich in der CSDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) widerspiegeln werden und welche Bestimmungen dahingehend auf Unternehmen in Österreich zukommen können.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Lynn Neubert.