Tag der Nachhaltigen Entwicklungsziele: Österreich setzt starkes Zeichen

Presseaussendung

UN Global Compact Network Austria ruft zu breitem Schulterschluss bis zur Umsetzung der Ziele 2030 auf.

Wien (OTS) – Am gestrigen Tag der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG Flag Day) beteiligten sich rund 100 Unterstützer:innen an einer weltweiten Kampagne der Netzwerke des United Nations Global Compact und hissten SDG-Flaggen. 

Ziel der Kampagne ist es, ein Momentum für die Nachhaltigen Entwicklungsziele zu schaffen und die Dringlichkeit ihrer Umsetzung deutlich zu machen. 
Laut dem SDG Report 2024 der Vereinten Nationen, sind 17% der Ziele global derzeit auf Kurs, während 48% mäßige bis starke Abweichungen der gewünschten Entwicklungen aufweisen, 18% stagnieren und 17% einen Rückschritt seit 2015 aufweisen. (vgl. SDG Report 2024). Österreich nimmt im internationalen SDG Index Ranking einen der vordersten Plätze ein. (vgl. SD Report 2024).  Im Juni 2024 veröffentlichte Österreich den 2. Freiwilligen Nationalen Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 und der Nachhaltigen Entwicklungsziele in und durch Österreich. Er beschreibt die Fortschritte des Landes seit Veröffentlichung des 1. FNU Berichtes im Jahr 2020 und enthält einen Ausblick weiterer Maßnahmen bis 2030.  

Alexander Van der Bellen unterstützt die Kampagne  

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen betonte: „Heute feiern wir gemeinsam mit dem UN Global Compact Network Austria den 9. Geburtstag der Sustainable Development Goals. Sie sind ein zentraler Leitfaden für den Klima- und Umweltschutz sowie für ein nachhaltiges und gerechtes Leben. Die Umsetzung der SDGs erfordert Ambition und aktives Handeln von uns Allen.“

Beteiligung größer denn je  

Rund 100  Unterstützer:innen hissten sowohl physisch als auch virtuell in ganz Österreich die Flagge. Diese beeindruckende Beteiligung zeigt, dass die Nachhaltigen Entwicklungsziele in Österreich branchenübergreifend verankert sind und einen breiten Zusammenschluss für eine nachhaltige Zukunft einen.  

Stefanie Weniger, Executive Director des UN Global Compact Network Austria sieht in der hohen Beteiligung an der Kampagne ein wichtiges Zeichen, das nun Signalwirkung zeigen muss: „Der globale Schulterschluss am gestrigen Tag unterstreicht das Bestreben gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten zu wollen. Dennoch müssen wir nun Taten folgen lassen. Der Sustainable Development Goals Report 2024 signalisiert, dass Fortschritte aufgrund anhaltender Kriege, geopolitischer Spannungen, zunehmender Ungleichheiten und der Klimakrise rückläufig sind und gehemmt werden. Es benötigt eine stärkere internationale Zusammenarbeit, massive Investitionen, Solidarität und vor allem Frieden. Die SDGs sind nicht nur ein Bekenntnis der globalen Weltgemeinschaft, sie zeigen uns auch Lösungsansätze einer notwendigen Transformation. Nutzen wir das Momentum und setzen wir Vorhaben in Taten um.“   

Starke Partnerschaft für eine nachhaltige Zukunft  

Ein breites Bündnis von Vertreter:innen der Privatwirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien, Kultur, internationalen Organisationen und Zivilgesellschaft unterstützte in Österreich die globale Kampagne, die von nationalen Netzwerken des United Nations Global Compact getragen wird. 2020 vom UN Global Compact Network Niederlande ins Leben gerufen, nahmen dieses Jahr neben dem UN Global Compact Network Austria die nationalen Netzwerke in Australien, Bolivien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Island, Libanon, Nepal, der Niederlande, Spanien, Schweiz & Liechtenstein und den USA teil.  

Über die Sustainable Development Goals (SDGs)  

Die Vereinten Nationen (UN) beschlossen am 25. September 2015 die Agenda 2030, die von den 193 UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnet wurde. Damit verpflichten sie sich zur Umsetzung der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs), welche dir größten Herausforderungen unserer Zeit adressieren.  Als universaler Aufruf zum Handeln benennt die Agenda 2030 die fünf Kerndimensionen Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaften.  

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Hannah Lohrmann.

Hannah Lohrmann

Managerin Communication & Marketing